Am Samstag, den 23.10.2021 wurde die jährliche Motorkettensägenübung vom zuständigen Ausbilder Marcus-Stefan Otto durchgeführt. Als Ziel wurde ein umgefallener Baum, welcher einen Fuß- und Radweg in der Bremthaler Gemarkung blockierte, ausgewählt.

Bevor es in den Wald ging, erklärte Marcus-Stefan den Teilnehmern an einem Schaubild das Übungszenario und führte eine Sicherheitsunterweisung durch. Mit mehreren Kettensägen und der Sicherheitsausrüstung, welche neben der Einsatzkleidung auch aus Schnittschutzhandschuhen, Schnittschutzhose und Forsthelm besteht, machten sich die Teilnehmer bei herbstlichen Temperaturen auf den Weg in den Wald.

Am Baum angekommen wurden gemeinsam die durchzuführenden Schnitte unter Berücksichtigung der Druck- und Zugseite besprochen sowie auf Gefahren des sich drehenden Baumtellers hingewiesen. Im Anschluss daran haben die Kameraden den Baum in seine Einzelteile zersägt.

Im Gerätehaus angekommen wurden die Motorsägen gereinigt, mit den Betriebsstoffen aufgefüllt und wieder auf die Fahrzeuge verlastet.

 

Für technische Hilfeleistungseinsätze der Feuerwehren ist die Motorsäge ein wichtiges Einsatzmittel. Die Schadensbewältigung nach Stürmen sind ohne effektive Sägearbeiten nicht möglich. Aufgrund der vielfältigen Gefahren welche bei der Arbeit mit der Kettensäge einhergehen, darf diese deshalb nur von körperlich und fachlich geeigneten Personen im Ausbildungsdienst und im Einsatz bedient werden.

Die fachliche Eignung wird durch eine Berufsausbildung zum Forstwirt/in oder Landschaftsgärtner/in bzw. durch die Qualifizierungsmaßnahmen nach der DGUV Information 214-059 - Ausbildung für Arbeiten mit der Motorsäge und die Durchführung von Baumarbeiten in einem gesonderten Lehrgang erlangt.