Beförderungen / Ehrungen & Einsatzübung Kartenkunde
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Am Freitag den 02.09.2022 wurden unsere Kameraden Bernd und Martin geehrt bzw. befördert. Hierzu hatten wir den Bürgermeister der Stadt Eppstein, Alexander Simon, zu Gast in unserem Gerätehaus.Dieser führte die Beförderung und Ehrung der beiden Kameraden durch und überreichte im Anschluss eine Urkunde und ein Präsent.
Unser Kamerad Martin wurde das silberne Brandschutzehrenabzeichen am Bande überreicht. Um dieses Abzeichen zu erhalten, ist eine aktive und pflichttreue Mitgliedschaft von mindestens 25 Jahren in einer Freiwilligen Feuerwehr erforderlich.
Der Kamerad Bernd wurde zum Hauptbrandmeister befördert.
Im Anschluss wurde eine Übung zum Thema Kartenkunde & Orientierungsfahrt durchgeführt. Hierbei wurden verschiedene Waldgebiete in und um Eppstein abgefahren und genauer erkundet. Zudem wurden die verschiedenen Forstrettungspunkte in Eppstein angefahren. Forstrettungspunkte gelten als Sammelstelle für Einsatzkräfte und den zuständigen Förster. Diese Punkte sind an mehreren spezifischen Stellen in Eppstein zu finden. Forstrettungspunkte sind mit einem grünen Schild, aufwelchem ein weißes Kreuz sowie die Aufschrift "MTK-..." abgebildet ist zu erkennen.
Die Ausbildung mit den Karten der Feuerwehr ist sehr wichtig, um sich besonders im Einsatzfall in Waldgebieten orientieren zu können.
Übung FwDV3 und Einsatzstellenhygiene
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Am 05.08.2022 und den 19.08.2022 haben wir jeweils eine Übung nach FwDV3 durchgeführt. Die erste Übung fand auf dem Gelände unserer Feuerwehr statt, bei der zweiten Übung wurde ein Brand im städtischen Bauhof in Bremthal simuliert. Nach der Alarmierung durch die Übungsleitstelle, rückten unser Löschfahrzeug (Eppstein 3/46), das Tanklöschfahrzeug (Eppstein 3/22) sowie der Gerätewagen (Eppstein 3/68) zur Einsatzstelle aus. Nach Lageeerkundung durch den Fahrzeugführer vom LF sowie Aufbau der Wasserversorgung wurde aus einer brennenden Halle (diese wurde künstlich vernebelt) durch den Angriffstrupp unter Atemschutz zwei Personen gerettet sowie die Brandbekämpfung durchgeführt. Im Anschluss daran wurde eine Belüftung der verrauchten Hallen vorgenommen.
Während des laufenden Löschangriffs wurde parallel die Hygienestation aus unserem Gerätewagen aufgebaut. Nach Beendigung der Löscharbeiten konnte der Angriffstrupp sich somit der kontaminierten Einsatzkleidung entledigen. Zuerst wurden die Helme und Handschuhe abgenommen, im Anschluss daran wurden die Masken, Flammschutzhaben und die Pressluftatmer abgelegt. Die verschmutzte Ausrüstung wurde durch die Kameraden an der Hygienestation in geschlossene Behälter verstaut. Im weiteren Verlauf haben die beiden Kameraden des Angriffstrupps sich die Hände und das Gesicht gewaschen, die Stiefel an einer Stiefelwaschanlage gereinigt und im aufgebauten Zelt wurde die Branschutzhosen ausgezogen und gegen Trainingsanzüge getauscht.
Die Einsatzstellenhygiene hat bei den Feuerwehren in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Insbesondere bei Brandeinsätzen sind die Feuerwehrkameraden vielen Gefahrstoffen ausgesetzt. Während der umluftunabhängige Atemschutz das Einatmen von giftigen Brandrauch unterbindet, wird die persönliche Schützausrüstung durch die Brandgase und Rußpartikel kontaminiert.
Bei Alarmierungen mit dem Code F2 (Wohung / Hausbrand) im Eppsteiner Stadtgebiet fährt unser GW ab sofort standardmäßíg mit zur Einsatzstelle. Innerhalb kürzester Zeit kann dort die Hygienestation aufgebaut werden.
Das neue Konzept zur Einsatzstellenhygiene ermöglicht somit auch direkt an der Einsatzstelle eine "Schwarz-Weiß"-Trennung, beugt der Verschleppung von Giftstoffen aus dem Einsatz vor und stellt einen großen Mehrwert für die Gesundheit der Eppsteiner Feuerwehrleute dar.
Technische Hilfe - Einsatzübung
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Am 11.07.2022 haben die Kameraden und Kameradinnen unserer Feuerwehr eine Einsatzübung im Bereich Technischer Hilfe unter unseren Ausbildern Benedikt und Marcus durchgeführt.
Über die Übungsleitstelle wurden wir zu einem Fahrradunfall auf der BMX-Strecke im Bremthaler Wald alarmiert. Hierzu rückten wir mit allen unseren Fahrzeugen aus und fuhren zum Parkplatz am Waldlehrpfad. Dort wurden wir schon von einem Radfahrer erwartet, welcher dem Einheitsführer von unserem Löschfahrzeug (3/46) den Weg zum Unfallort wies.
Über Funk erhielten wir den Lagebericht: Zwei Fahrradfahrer sind verunglückt und liegen verletzt in einer Senke und müssen aus dieser gerettet werden. Wir rüsteten uns mit dem notwendigen Equipment, welches aus Notfallrucksack, Schleifkorbtrage, Feuerwehrleinen, Spineboard, Steckleiter und Greifzug bestand, aus und trugen die Ausrüstung mehrere hundert Meter zur Einsatzstelle. Beide "Radfahrer" (simuliert durch zwei Dummies) wurden notfallmäßig versorgt und ihre Rettung vorbereitet.
Der eine verletzte Radfahrer wurde mittels Schleifkorbtrage in möglichst waagrechter Lage an einem Steilhang mittels den Feuerwehrleinen herausbefördert. Der zweite Radfahrer musste aufgrund seiner Verletzungen möglichst schonend aus dem Trichter herausgeholt werden. Hierzu brachten wir die Steckleiter in Position, bauten den Greifzug an einem geeigneten Anschlagpunkt (Baum) auf und zogen den Verletzten in der Schleifkorbtrage über die Leiter (als Schienensystem) Stück für Stück heraus. Im Anschluss wurde über eine Menschenkette die verletzte Person in der Trage auf den Hauptweg gebracht und konnte somit dem Rettungsdienst übergeben werden.
Im Anschluss führten wir eine Übungsnachbesprechung durch, verluden die Ausrüstung wieder auf die Fahrzeuge und fuhren zum Feuerwehrgerätehaus zurück.
Gruppenführerlehrgang erfolgreich absolviert
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Übung Einsatzstellenhygiene
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Am 27.05.2022 haben wir begonnen uns mit der neuen Ausrüstung zur Einsatzstellenhygiene vertraut zu machen. Auf unserem Gerätewagen (GW L2, Funkrufname Florian Eppstein 3/68) sind seit kurzem mehrere Rollboxen mit entsprechenden Equipment verladen. Dieses besteht unter anderem aus einer Stiefelwaschanlage, einer Handwaschstation (mit Warmwasser), drei Zelten inkl. Heizung, einem Arbeitstisch, Behälter sowie Hygieneartikel und Schutzmaterial.
Die Einsatzstellenhygiene hat bei den Feuerwehren in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Insbesondere bei Brandeinsätzen sind die Feuerwehrkameraden vielen Gefahrstoffen ausgesetzt. Während der umluftunabhängige Atemschutz das Einatmen von giftigen Brandrauch unterbindet (und somit erst einen Innenangriff bei Wohnungsbränden möglich macht) wird die persönliche Schützausrüstung durch die Brandgase und Rußpartikel kontaminiert.
Bei Alarmierungen mit dem Code F2 (Wohung / Hausbrand) im Eppsteiner Stadtgebiet fährt unser GW ab sofort standardmäßíg mit zur Einsatzstelle. Innerhalb kürzester Zeit kann die Hygienestation aufgebaut werden. Nach dem Einsatz legen die Kameraden ihre kontaminierte Schutzkleidung und Atemgeräte ab, reinigen diese grob und verstauen diese in entsprechende Behälter. Im Anschluss daran werden die Hände und das Gesicht gewaschen sowie frische Kleidung angezogen.
Das neue Konzept zur Einsatzstellenhygiene ermöglicht somit auch direkt an der Einsatzstelle eine "Schwarz-Weiß"-Trennung, beugt der Verschleppung von Giftstoffen aus dem Einsatz vor und stellt einen großen Mehrwert für die Gesundheit der Einsatzkräfte dar.
